Rosa Barba erhält Zurich Art Prize 2026

6. August 2025 · Preise

Der 19. Zurich Art Prize 2026 wird an die Medienkünstlerin Rosa Barba verliehen.

Die jährlich von Museum Haus Konstruktiv und der Zurich Insurance Company Ltd. ausgelobte Auszeichnung beinhaltet ein Preisgeld von 30.000 CHF sowie ein Produktionsbudget von 100.000 CHF für eine Einzelausstellung im Museum Haus Konstruktiv in Zürich.

Die auf Sizilien geborene und nun in Berlin lebende Künstlerin arbeitet konzeptuell in den Medien Film, Skulptur und Installation mit besonderem Raumbezug. Fragen der Wahrnehmung wie auch Transformationsprozesse und ein reflektierter Medienumgang prägen ihre Arbeitsweise. Dabei ist eine Sichtbarmachung der filmischen Technik typisch für Rosa Barbas Arbeiten, die sich oftmals kinetisch in Bewegung befinden.

Rosa Barba studierte von 1993 bis 1995 Theater- und Filmwissenschaften in Erlangen sowie von 1995 bis 2000 an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Es folgten Residenzen an der Rijsakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam und im Atelier Calder in Frankreich sowie in der Chinati Foundation Marfa in Texas. Seit 2023 ist Rosa Barba Professorin für Kunst in Raum und Zeit im Fachbereich Architektur der ETH Zürich.

Zuletzt widmete das Museum of Modern Art in New York Rosa Barba in diesem Jahr eine große Einzelausstellung. Zuvor waren Arbeiten von ihr im MALI Museo in Peru, Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam, Centre Pompidou in Paris, Tate Modern in London, der Neue Nationalgalerie in Berlin und vielen weiteren Institutionen zu sehen. Sie war außerdem auf der 53. und 56. Biennale di Venezia vertreten.

Neben Rosa Barba waren für den Zurich Art Prize 2026 noch Minerva Cuevas,
Nina Beier, Camille Blatrix, Thea Djordjadze, Daiga Grantina und Kazuko Miyamoto nominiert.

Der Jury des Zurich Art Prize 2026 gehörten die Direktorin des Museum Haus Konstruktiv Sabine Schachl sowie Carin Gantenbein, Matthias Mühling, Filipa Oliveira und Stella Rolig an.

Dazu in Band 209 erschienen:


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