1000 Objekte aus kalifornischem Museum gestohlen
Aus einem Außendepot des amerikanischen Oakland Museum of California, einer Institution zur Bewahrung der Kunst, Geschichte und Naturgeschichte Kaliforniens, wurden am 15. Oktober 2025 rund 1000 Objekte gestohlen. Darunter befinden sich Körbe indigener Völker, Schmuck, gravierte Walrossstosszähne und verschiedene Alltagsgegenstände des 20. Jahrhunderts aus der Geschichte Kaliforniens.
Laut Museumsdirektorin Lori Fogarty geht das Museum nun an die Öffentlichkeit, um die Mithilfe der Bevölkerung zu erbitten. Sie fürchtet, dass einige der Objekte in Antiquitätengeschäften, Pfandhäusern oder gar auf Flohmärkten auftauchen könnten, daher verfolgt sie eine erhöhte Aufmerksamkeit als bisher. Nach Einschätzung der Direktorin war es vermutlich kein gezielter Raub, sondern eine Gelegenheitstat. Fogarty führt aus: „Wir glauben, die Täter haben einen Weg ins Gebäude gefunden, das genommen, was leicht mitzunehmen war, und sind wieder verschwunden.“ Nichtsdestotrotz arbeitet die Polizei mit einer auf Kunstdelikte spezialisierten FBI-Spezialeinheit zusammen.
Leider ist dies nicht der erste Raub, der das kalifornische Oakland Museum betrifft. Denn schon 2013 brach ein Mann ins Museum ein und erbeutete eine Schmuckschatulle aus der Ära des Goldrausches. Da sie durch Mithilfe der Öffentlichkeit damals in einem Pfandhaus gefunden wurde, hoffen die Ermittler nun wieder auf die Mitwirkung der Bevölkerung.