Auktionshaus Christie`s schließt Abteilung für digitale Kunst

95 Prozent der digitalen Objekte seien praktisch wertlos; wer NFTs sammelt, musste einen Verlust von über 44 Prozent hinnehmen, hieß es schon vor einem Jahr. Das Auktionshaus Christie`s zog daraus jetzt Konsequenzen und schloss seine Abteilung für digitale Kunst. Der Handel mit digitale Arbeiten wird dort jetzt nur noch über andere Abteilungen abgewickelt: „The company will continue to sell digital art within the larger 20th- and 21st-century art category“, teilte das Auktionshaus mit. 2021 hatte es einen Boom beim Handel mit NFTs gegeben: Der Verkauf von Beeples „Everydays: The First 5000 Days“ brachte einen Erlös von 69.3 Millionen Dollar. 2022 startete Christie`s eine On-Chain-Auktionsplattform. Doch seit im Februar 2025 Bonnie Brennan die Geschäftsführung übernahm, erlebt Christie´s größere Umstrukturierungsmaßnahmen. „Der Richtungswechsel des Auktionshauses spiegelt eine einheitlichere Strategie wider, die NFTs als Teil des größeren Marktes für zeitgenössische Kunst behandelt. Christies Umstrukturierung ist eine praktische Reaktion auf die veränderten Marktbedingungen in der digitale Kunst Bereich, der derzeit unter Brennans Führung viele Höhen und Tiefen durchmacht“, analysiert „financefeeds.com“.