Bremer Rolandpreis für Heike Mutter und Ulrich Genth
Heike Mutter und Ulrich Genth nahmen den Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum entgegen, der mit 15.000 Euro dotiert ist.
Der Rolandpreis wird alle drei Jahre von der Stiftung Bremer Bildhauerpreis an eine Künstlerin, einen Künstler oder eine Künstlergruppe vergeben, „die mit ihren Arbeiten neue Denk- und Aktionsfelder für die Kunst im öffentlichen Raum erschließen.“ Die Vergabe steht in enger Verbindung mit dem Bremer Programm für Kunst im öffentlichen Raum, das seit 1974 besteht.
Das Künstlerpaar Heike Mutter und Ulrich Genth ist mit Skulpturen und Installationen wie dem „Space Walk“ in Südkorea, der begehbaren Achterbahn „Tiger & Turtle“ auf einer ehemaligen Kohlenhalde in Duisburg sowie der Skulptur „Träumendes Pferd“ in Wien und Chemnitz bekannt.
Von 1994 bis 1999 studierte Genth Freie Kunst an der Kunstakademie Münster bei Reiner Ruthenbeck. Mutter studierte von 1995 bis 2001 Medienkunst in Karlsruhe und Köln. Seit 2007 ist sie Professorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Als Duo arbeiten beide seit 2003 zusammen.