Diskussionen um Kosten für Neubau des Kunstmuseums Bern

12. September 2025 · Museen & Institutionen

Da der Anbau des Kunstmuseums Bern renovierungsbedürftig ist, wird seit Jahren ein neues, teures und auch größeres Gebäudeensemble geplant, das sich zur Stadt hin öffnen und ein Ort des Austausches werden soll – doch die notwendigen Kosten sorgen für Ärger. Bereits im Sommer 2022 wurde ein internationaler Architekturprojektwettbewerb lanciert, bei dem das Zürcher Architektenbüro Schmidlin, bekannt geworden durch ihre Architektur des Museums Susch, mit ihrem Konzept ausgewählt wurde. Die geplanten Kosten für ihr Konzept betragen 147 Millionen Franken, über die es immer wieder Diskussionen gibt. Zwar steuern verschiedene Stiftungen Förderungen bei und der Mäzen Hansjörg Wyss übernimmt 30 Millionen Franken, sodass nach aktuellen Planungen noch 81 Millionen Franken von der öffentlichen Hand für das Kunstmuseum ausgegeben werden müssen, die jedoch von Gegnern des Projektes immer wieder in Frage gestellt werden. Als nun im Kantonsparlament über einen Kredit für die Ausarbeitung des Projekts über knapp 16 Millionen Franken abgestimmt wurde, kamen Sorgen über eine hohe Überschreitung der bisherigen Kostenkalkulation zum Ausdruck, die die Debatte spalteten. Vorerst wurde jedoch positiv entschieden, sodass die Planungen für eine Sanierung von 2029 bis 2033 weitergehen. Die Wiedereröffnung nach Abschluss des 147-Millionen-Projektes ist für Ende 2033 angedacht.


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