Mami Kataoka und Arja Miller kuratieren die Helsinki Biennale 2027

2. September 2025 · Biennalen

Noch bevor die diesjährige Helsinki-Biennale ihre Pforten wieder schließt, werden die beiden Chefkurator*innen der kommenden Ausgabe im Jahr 2027 bekanntgegeben. Die international renommierte Kuratorin Mami Kataoka und die finnische Museumsexpertin und Expertin für zeitgenössische Kunst Arja Miller wurden als Hauptkuratorinnen der Helsinki Biennale 2027 ausgewählt. Die noch junge Biennale wird im Sommer 2027 zum vierten Mal stattfinden. Ausgerichtet auf ein breites Publikum basieren die Konzepte auf der Verbindung zwischen Kunst, Natur und der maritimen Stadt.

Mami Kataoka ist aktuell Direktorin des Mori Art Museum in Tokio. Ihre kuratorische Arbeit konzentriert sich auf soziale Themen, den interkulturellen Dialog und die Rolle der Kunst bei der Erforschung globaler Strukturen und des Gleichgewichts grundlegender kosmischer Elemente. Kataoka bringt vielfältige Perspektiven und ein umfangreiches Netzwerk aus Asien und darüber hinaus in die Helsinki Biennale ein und eröffnet damit neue Möglichkeiten für die finnische Kunst.

Arja Miller ist die amtierende Direktorin des HAM Helsinki Art Museum und der Helsinki Biennale. In ihrer Arbeit verbindet sie künstlerischen Ehrgeiz mit strategischer Stadtentwicklung. Dabei interessiert sie sich speziell für die Kuratierung ortsspezifischer und multisensorischer Werke und sucht nach neuen Wegen, wie zeitgenössische Kunst in Zeiten des Wandels existieren kann. Arja Miller möchte die Position Helsinkis als international anerkannte Kunststadt stärken. Vor ihrer leitenden Tätigkeit des HAM war sie Ausstellungsleitung und Chefkuratorin am EMMA Espoo Museum of Modern Art, Chefkuratorin am Museum of Contemporary Art Kiasma und Leitung der Abteilung für Publikumsbindung am Helsinki City Art Museum.

Die beiden designierten Chefkuratorinnen der Helsinki Biennale 2027 Arja Miller und Mami Kataoka betonen die breite Publikumsansprache und den transkulturellen Dialog in ihrem Konzept: „Unser gemeinsamer kuratorischer Ansatz basiert auf der Idee von Kunst, die ein breites Publikum anspricht und inspiriert, den transkulturellen Dialog und neue Perspektiven fördert und universelle Ansichten über Umwelt und Kosmologie vermittelt. Unser Ziel ist es, eine vielstimmige und zum Nachdenken anregende Biennale zu schaffen, die sowohl lokal als auch international Resonanz findet.“


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