Rauschenberg Residencies – neues Residenzprogramm am ZKM in Karlsruhe

Das ZKM Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe verkündet anlässlich des 100. Geburtstags des amerikanischen Künstlers Robert Rauschenberg den Beginn eines neuen internationalen Residenzprogramms, das dem Künstler gewidmet ist. Die Rauschenberg Residencies werden im Jahr 2026 in der Abteilung Künstlerische Forschung & Entwicklung in Karlsruhe stattfinden.
Damit will das Haus an die wegweisenden Ideen von „Experiments in Art and Technology“ (E.A.T.) anknüpfen, einer von Rauschenberg in den 1960er-Jahren mitbegründeten gemeinnützigen Organisation. So will das Residenzprogramm erkunden, wie Kunst, Technologie und Gesellschaft heute miteinander verflochten sind. Themen der Residenzen sollen in Anlehnung an das Programm des E.A.T. Urbane Ökologie, menschliche Verbindung durch Technologie und Spiel als soziale Praxis sein. Die Auserwählten können unter anderem im E.A.T.-Archiv arbeiten, das seit 1999 am ZKM beheimatet ist.
Im Dezember 2025 wird ein erster Open Call für die Residencies veöffentlicht. Aus den Bewerbungen werden drei internationale Künstler:innen jeweils zu einer dreimonatigen Residenz am ZKM eingeladen, während der sie sich mit den Fragestellungen der historischen Projekte auseinandersetzen sollen. Die Kreation von neuen Arbeiten ist dabei Ziel, wobei die Ergebnisse der Residenzzeit in Form von Prototypen, Installationen, partizipativen Aktionen oder medialen Interventionen präsentiert werden können.
Unterstützt werden die Rauschenberg Residencies am ZKM durch die Robert Rauschenberg Foundation.
Dazu in Band 304 erschienen: