Sotheby´s versteigert Sammlungen von Prizker und Lauder

Sotheby’s versteigert in seinem Hauptsitz, dem Breuer-Gebäude in New York, im November 2025 Teile aus der Privatsammlung von Cindy und Jay Pritzker.
Aufgerufen werden 37 Lose, darunter unter anderem das Gemälde „Romans parisiens (Les Livres jaunes)“ (1887) von Vincent van Gogh, das auf 40 Millionen Dollar geschätzt wird. Außerdem kommen Werke wie „Der Wels“ (1929) von Max Beckmann, „La Maison de Pen-Du, gardeuse de vache“ (1889) von Paul Gauguin, „Hallesches Tor, Berlin“ (1913) von Ernst Ludwig Kirchner sowie Arbeiten von Henri Matisse und Joan Miró zur Auktion. Die Auswahl hat einen geschätzten Gesamtwert von 120 Millionen Dollar.
Jay Pritzker (1922–1999) gründete 1957 die Hyatt-Hotelkette. Zusammen mit seiner Frau Cindy Pritzker (1923–2025) rief er 1979 den mit 100.000 Dollar dotierten Pritzker-Architekturpreis ins Leben. Als Präsidentin des Chicago Public Library Board engagierte sich Cindy Pritzker unter anderem für den Bau der Harold Washington Library sowie für die Beauftragung von Frank Gehry mit dem Entwurf des Jay Pritzker Pavilion im Millennium Park. Zudem war sie von 1984 bis 1988 Mitglied des Kuratoriums des Art Institute of Chicago.
Ebenfalls im November 2025 versteigert Sotheby’s Werke aus der Sammlung von Leonard A. Lauder (1933–2025). Unter den Hammer kommen unter anderem ein Porträt von Gustav Klimt, sechs Skulpturen von Henri Matisse sowie Arbeiten von Edvard Munch, Pablo Picasso, Agnes Martin, Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen. Der Wert von Lauders Sammlung wird auf insgesamt 400 Millionen Dollar geschätzt.