Stonehenge besprüht: Klimaaktivist*innen freigesprochen
Nachdem 2024 Klimaaktivist*innen das britische Steinmonument Stonehenge als Protestaktion mit oranger Farbe besprühten, wurde ein Verfahren wegen Sachbeschädigung und Störung der öffentlichen Ordnung gegen sie eingeleitet, was zu einem viel beachteten Prozess führte. Überraschenderweise wurden die Klimasprüher*innen der Gruppe „Just Stop Oil“ von den Vorwürfen freigesprochen.
Die 74-, 36- und 23-jährigen Angeklagten beriefen sich auf ihr Recht zur freien Meinungsäußerung und stellten die Aktion als legitimen Protest dar, was der Richter Dugdale positiv beschied. Glücklicherweise hinterließ die Protestaktion gegen Öl keine bleibenden Schäden an dem uralten Monument Stonehenge, da die aufgebrachte Substanz aus Maisstärke bestand und abwaschbar war. Die Kosten der Reinigung betrugen laut Gericht 620 Britische Pfund.
Dazu in Band 273 erschienen: