Weronika Zalewska repräsentiert Polen bei 2. Malta Biennale
Bei der zweiten Ausgabe der Malta Biennale wird die Künstlerin Weronika Zalewska Polen mit ihrer Videoinstallation „Archiv der Unentschlossenheit” vertreten, kuratiert von Ada Piekarska. Organisiert vom polnischen Adam-Mickiewicz-Institut wird die Arbeit vom 11. März 2026 bis zum 29. Mai 2026 im polnischen Pavillon in Fort St. Elmo in Valletta zu sehen sein.
Die Videoinstallation „Archiv der Unentschlossenheit” von Zalewska nutzt das Format der Spielshow um Fragen der Wissensproduktion und -weitergabe zu erkunden. Nach eigenen Angaben entstand das Projekt aus der polnischen Transformation der 1990er und frühen 2000er Jahre, einer Zeit, die von Fantasien vom „Werden wie der Westen” geprägt gewesen sei und sich neue Modelle von Wissen durch weiche Formate, wie Fernsehshows, verbreiteten.
Die Künstlerin und Dichterin Weronika Zalewska kreiert Videoarbeiten an der Schnittstelle zwischen Dokumentation und spekulativer Fiktion, die oftmals Fragen von sozioökonomischen Transformationen thematisieren. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der polnischen Zachęta-Nationalgalerie und auf der Performance-Biennale in Vilnius ausgestellt.
Die Kuratorin Ada Piekarska leitet das Programmteam der Galeria Bielska BWA in Bielsko-Biała in Polen. Zudem ist sie Kuratorin der Bielska Jesień Painting Biennale in Polen.
Der polnische Pavillon auf der Malta Biennale 2026 wird vom Adam-Mickiewicz-Institut und der Galeria Bielska BWA in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Polen in Valletta und der Stadt Bielsko-Biała, Kulturhauptstadt Polens 2026, organisiert. Das Projekt wird vom Ministerium für Kultur und nationales Erbe der Republik Polen mitfinanziert.
Dazu in Band 271 erschienen:
