Wiedereröffnung des B.C. Koekkoek-Hauses in Kleve
Der langjährige Wohn- und Schaffensort des Vertreters der Landschaftsmalerei der Romantik Barend Cornelis Koekkoek (1803-1862), das B.C. Koekkoek-Haus in Kleve, ist seit Ende August wieder für Besucher*innen geöffnet. Nach einer zweieinhalbjährigen Sanierungsphase durch die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ist das denkmalgeschützte Palais nun wieder öffentlich zugänglich. Eine Erneuerung nicht nur der Alarm- und Brandschutzanlage sowie der Küche, sondern auch barrierefreie Sanitäranlagen und ein Aufzug sollen die Zugänglichkeit verbessern. Weiterhin wurde das Angebot durch einen Museumsshop ergänzt.
Zudem werden mit der Eröffnung auch neu erworbene Werke des Landschaftsmalers gezeigt, die das Museumsteam mit Unterstützung des Freundeskreises und öffentlicher und privater Stiftungen in den vergangenen Jahren ankaufte.
Barend Cornelis Koekkoek wurde 1803 in Middelburg in Zeeland in den Niederlanden geboren und ist in Kleve verstorben. Er malte unter anderem für niederländische Könige, aber auch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen sowie den russischen Zar Alexander II. Koekkoek begründete in seiner Wahlheimat Kleve die sogenannte Klever Romantik. 1848 ließ er sich in Kleve seinen außergewöhnlichen Wohnpalais schaffen, der zu den bedeutenden Künstlerhäusern des 19. Jahrhunderts zählt.