Alma Allen repräsentiert USA bei Venedig-Biennale 2026
Das Außenministerium der USA gibt bekannt, dass die American Arts Conservancy ausgewählt wurde, die künstlerische Vertretung der Vereinigten Staaten bei der 61. Kunstbiennale in Venedig zu organisieren. Die zuständige Kommissarin und Gründerin der American Arts Conservancy Jenni Parido und der Kurator Jeffrey Uslip werden die Ausstellung „Alma Allen: Call Me the Breeze” im amerikanischen Pavillon 2026 verantworten. Der amerikanische Bildhauer Alma Allen kommt aus Joshua Tree in Kalifornien und arbeitet momentan in Tepotzlán in Mexiko.
Der 55-jährige Künstler wird Werke auf der Biennale zeigen, die die alchemistische Transformation von Materie hervorheben. Für den amerikanischen Pavillon werden mehrere neue Skulpturen entstehen, unter anderem für den Außenvorplatz des US-Pavillons. Bekannt ist Alma Allen für seine Skulpturen, die sich zwischen Abstraktion und Figuration bewegen und von Landschaften sowie natürlichen Materialien inspiriert sind. Bislang waren Werke von Allen unter anderem auf der Whitney Biennale 2014 in New York zu und im Van Buuren Museum in Brüssel zu sehen.
Bislang wurde die Auswahl der repräsentierenden Künstler*innen für den amerikanischen Pavillon von der Organisation National Endowment for the Arts gesteuert. Das nun hierfür ausgewählte American Arts Conservancy wurde erst in diesem Jahr neu gegründet und ihre Leitung soll der Trump-Regierung nahestehen. Nach einer Änderung des bisherigen Auswahlverfahrens für die Venedig-Biennale erhielt die American Arts Conservancy ihr Mandat direkt vom US-Außenministerium. Jeffrey Uslip ist ein Berater der American Arts Conservancy.