Jorinde Voigt gestaltet Foyer der Hamburgischen Staatsoper

Die neue Leitung der Hamburgischen Staatsoper nahm mit dem Bühnenbilder Rainer Sellmaier und der Design-Agentur The Studios eine Neugestaltung der Foyerbereiche vor und vergab eine Auftragsarbeit an die Künstlerin Jorinde Voigt, die ein Bodengemälde für das Parkettfoyer kreierte.
Voigts Arbeit heißt „Potential“ und verbindet Musik, Architektur und bildende Kunst. In zeichnerischen und malerischen Elementen komponierte die Künstlerin die Arbeit in Reaktion auf die Dimensionen des Foyers.
Für die 48-jährige deutsche Künstlerin ist es eine Art Heimspiel, da sie derzeit auch als Professorin für Konzeptionelles Zeichnen und Malerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg lehrt. In ihrer künstlerischen Arbeit beobachtet Voigt innere Wahrnehmungsprozesse in Bezug u.a. auf Emotionen, Vorstellungskraft, Erinnerung, sinnliche Erfahrung, wissenschaftliche Daten und zwischenmenschliche Beziehungen.
Staatsopernintendant Tobias Kratzer und Generalmusikdirektor Omer Meir Wellber möchten mit der Neugestaltung der Foyers der Oper am Hamburger Dammtor „den Neuanfang sichtbar machen und zugleich die Qualität und Geschichte des Gebäudes bewahren“. Kurz vor dem 350-jährigen Jubiläum der Hamburgischen Staatsoper soll diese auch visuell zukunftsfähig gemacht werden.
Dazu in Band 271 erschienen: