Kunsthalle Wien Preis 2025 geht an Jonida Laçi und Luīze Nežberte

Mit dem Ziel aufstrebende Künstler*innen aus Wien zu unterstützen, vergibt die Kunsthalle Wien in Zusammenarbeit mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien den diesjährigen Kunsthalle Wien Preis an Jonida Laçi und Luīze Nežberte.
Die beiden Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 3.000 € sowie eine gemeinsame Ausstellung in der Kunsthalle Wien, die am 6. November 2025 eröffnet. Zur Ausstellung wird eine Publikation mit Texten von Mirela Baciak und Chris Clarke erscheinen.
Jonida Laçi studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien Kunst und Raum | Objekt sowie Kunst und Zeit | Medien. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Installation Ajar (2025), die Skulpturen und ein Readymade mit Videoprojektionen kombiniert, um die Wahrnehmung von Kunst und Medien in räumlichen Zusammenhängen zu untersuchen.
Luīze Nežberte ist Absolventin der Universität für angewandte Kunst Wien, wo sie in der Klasse Skulptur und Raum studierte. Den Kunsthalle Wien Preis erhielt sie für ihre Arbeit We could listen much longer, but it is late by now (2025). In der raumgreifenden Installation untersucht sie gefundene Objekte und historische Formen, um deren materielle und kulturelle Geschichten sichtbar zu machen. Aspekte von Erinnerung, Architektur und Geschichtsschreibung prägen diese Arbeit.
Ausgewählt wurden sie von einer Expert*innenjury. Der Kunsthalle Wien Preis wird 2025 zum elften Mal vergeben, um Absolvent*innen kurz nach ihrem Studienabschluss zu unterstützen und das junge Kunstschaffen der Stadt zu präsentieren.
Dazu in Band 274 erschienen: