New Yorker Galerie Sperone Westwater hört auf
Am 31. Dezember 2025 wird die New Yorker Galerie Sperone Westwater nach 50 Jahren ihren Betrieb einstellen.
Es heißt, Gian Enzo Sperone und Angela Westwater wollen künftig getrennte Wege verfolgen. Die Galerie wurde unter dem Namen Sperone Westwater Fischer 1975 gegründet, als der italienische Kunsthändler Gian Enzo Sperone, Angela Westwater und der deutsche Kunsthändler Konrad Fischer einen Raum in der Greene Street 142 in SoHo, New York, eröffneten. Der Name der Galerie wurde 1982 in Sperone Westwater geändert. Das ursprüngliche Programm präsentierte europäische Avantgarde neben US-Kunst. Zu den frühen Ausstellungen zählen eine Schau minimalistischer Werke von Carl Andre, Dan Flavin, Donald Judd und Sol Lewitt aus dem Jahr 1977, sieben wegweisende frühe Ausstellungen von Bruce Nauman, elf Ausstellungen von Richard Long und die Installation eines der berühmten Glas- und Neon-Iglus von Mario Merz im Jahr 1979. Die Galerie engagierte sich kontinuierlich für Arte-Povera-Künstler wie Alighiero Boetti. Von der Schließung sind 28 Künstlerinnen und Künstler und Nachlässe betroffen, die die Galerie heute vertritt, u.a. Davis Lnch, Otto Piene, Wolfgang Laib, Alexis Rockman oder Malcom Morley.