nora chipaumire für „Infinities Commission 2026“ der Tate Modern ausgewählt

Die Tate Modern beauftragte nora chipaumire mit der neuen, nun jährlich vergebenen „Infinities Commission“ für 2026, mit der die Experimentierfreude in der zeitgenössischen Kunst gespiegelt und gefördert werden soll.
Hierfür wählt eine Jury jedes Jahr eine*n besonders innovative*n internationale*n Künstler*in aus, um ein neues, visionäres Werk für die Tanks, die speziellen Räume für Performances, Installationen und zeitbasierter Kunst zu kreieren. Der diesjährigen Jury gehörten Tony Cokes, Elvira Dyangani Ose, Nora Khan und Daniel Blanga Gubbay an. Sie wählten die 60-jährige simbabwische Künstlerin, Tänzerin und Choreografin nora chipaumire aus, die sich in ihren Arbeiten oftmals mit Fragen der Identität und persönlichem Storytelling auseinandersetzt. In ihren Performances verbindet chipaumire zumeist Aspekte von Tanz, Musik und bildender Kunst zu immersiven und teilweise auch partizipativen Erlebnissen. In einem speziellen Einsatz ihres eigenen Körpers verhandelt nora chipaumire dabei Themen wie Migration und Resilienz auf eindrückliche Weise.
chipaumires Arbeit wird die zweite Auftragsarbeit im Rahmen der Infinites Commission und soll vom 3. Juni bis 26. August 2026 in der Tate Modern zu erleben sein. Die erste Ausgabe der „Infinites Commission” begann im Juni 2025 mit der Installation „In a perpetual remix where is my own song?” der französischen Künstlerin und DJane Christelle Oyiri in der Tate Modern.
Dazu in Band 264 erschienen: