Out of the Box – 75 Jahre Archiv der Akademie der Künste

Vom 8. Oktober 2925 bis zum 18. Januar 2026 zeigt die Akademie der Künste in ihren Räumen am Pariser Platz in Berlin die Ausstellung „Out of the Box – 75 Jahre Archiv der Akademie der Künste“.
„Als am 1. Juli 1950 der Literaturwissenschaftler und Publizist Alfred Kantorowicz (1899–1979) seine Arbeit als Leiter des Heinrich-Mann-Archivs an der gerade entstandenen ‘Deutschen Akademie der Künste’ in Ost-Berlin aufnahm, war noch nicht absehbar, dass der Nachlass des Schriftstellers die Keimzelle für ein gesamtdeutsches ‘Archiv der Künste’ werden sollte. Heute gilt das Archiv der Akademie der Künste als bedeutendste interdisziplinäre Sammlung zur Kunst und Kultur der Moderne im deutschen Sprachraum und verwahrt über 1.400 Archive von Künstlerinnen und Künstlern aller Kunstsparten sowie zahlreiche Bestände von Kunstinstitutionen und -verbänden“, heißt es n der Pressemeldung.
Die Ausstellung „Out of the Box“ soll zeigen, welche Aufgaben, Herausforderungen und Erträge sich mit der Arbeit am Gedächtnis verbinden. 75 Geschichten über ikonische Werke, wie Walter Benjamins Aufsatz „Was ist Aura?“, Anna Seghers Roman „Das siebte Kreuz“, Bertolts Brechts„ Dreigroschenoper“, John Heartfields Collagen, Käthe Kollwitz‘„ Mahnmal für den Frieden“ oder Mary Wigmans Ausdruckstänze, erzählen von der Aura der Objekte, der Ordnung der Dinge und von der Macht der Archive, den Kanon für die Erinnerungsarbeit künftiger Generationen zu bestimmen. Zugleich zeigen sie, dass es im Zeitalter ´alternativer Fakten´ immer wichtiger wird, dass ein Archiv die Gewähr für authentische und verlässliche Informationen bietet.
Dazu in Band 280 erschienen: