US-Kunstsammler verkauft virtuelle Anteile seiner Rembrandts

Da Gemälde des niederländischen Meisters Rembrandt (1606-1669) mit Verkaufspreisen um die 20 bis 30 Millionen Euro nicht für Jede*n erschwinglich sind, möchte der US-amerikanische Kunstsammler Thomas Kaplan nun Teile seiner Werke virtuell verkaufen, sodass man bereits für weniger Geld einen Anteil an einem seiner bedeutenden Gemälde erwerben kann.
Diese Form der finanziellen Fragmentierung künstlerischer Arbeiten kündigte Kaplan im Gespräch mit dem Kunstmagazin The Art Newspaper an und führte aus, dass er Anteile an etwa 200 Arbeiten seiner „Leiden Collection“ zum Kauf anbieten will. Er sieht diesen Akt als einen Weg der Bewerbung und stärkeren Bekanntmachung der niederländischen Malerei, da Menschen eine andere Beziehung zu Kunst aufbauen, wenn sie sie besitzen. Jedoch äußert sich dieser Besitz nur virtuell und auch nur partiell, denn die Originale sollen bei dem 63-jährigen Investor und Sammler verbleiben und Kaplan wird auch die Mehrheitsanteile behalten.
Dazu in Band 209 erschienen: