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Titel: Künstlerehen · von Christa Goertz · S. 103 - 123
Titel: Künstlerehen , 1978

Goertz / Goertz

Christa Goertz (geboren 1950 in Karlsruhe), nach dem Besuch des Gymnasiums von 1966 bis 1969 Bauzeichnerlehre mit Schreinereipraktikum, lernt 1969 Jürgen Goertz kennen und geht mit ihm im gleichen Jahr für 8 Monate nach London, dort erste Malversuche, Christa Goertz ist als Malerin Autodidakt. Ausgangspunkt für ihre Malerei sind erste Anregungen durch Jürgen Goertz, dem sie früh ein Modell ist (zum Beispiel für die lebensgroße Kunststoffplastik “zwei Wesen spielen ach in meinem Muff, ein Herz und eine Seele” von 1972) und durch die Ausstellung “Chinese Paintings”, die sie in London sieht. 1970 heiratet sie Jürgen Goertz, ist von 1970 bis 1972 als Bauzeichnerin tätig, daneben weitere Beschäftigung mit der Malerei. Geht 1972/73 zusammen mit ihrem Mann in die Villa Massimo nach Rom, wo sie insgesamt 9 Bilder malt, später entstehen nur noch Gouachen. Seit der Geburt ihrer Tochter ,Eva 1974 und der zunehmenden Beanspruchung im Haushalt (Küche, Korrespondenz, Kind, Gäste) ist es für sie manchmal schwer, die notwendige Zeit fürs Malen aufzubringen. Christa Goertz hat sich an mehreren regionalen Gruppenausstellungen beteiligt, jedoch noch keine Einzelausstellung gehabt.

Jürgen Goertz (geboren 1939 in Albrechtshagen/Posen), absolviert 1960/61 den Militärdienst, besucht 1962 die Werkkunstschule in Hannover und beginnt im gleichen Jahr mit dem Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Kunst in Karlsruhe bei Wilhelm Loth. Abschluß mit dem Examen für Kunsterzieher, anschließend zwei Jahre Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, danach mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in London – zusammen mit Christa Heyn, seiner späteren Frau. Lebt seit 1969…

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