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Gespräche mit Sammlern: Das Sammlerporträt · von Werner Lippert · S. 39 - 47
Gespräche mit Sammlern: Das Sammlerporträt , 1977

15. Folge
Das Sammlerporträt
Hans-Peter Feldmann

Hans-Peter Feldmann – den wir in diesem Sammlerporträt vorstellen – analysiert das Problem seines Tuns aus einem anderen Blickwinkel als seine ‘Vorgänger’ in dieser Reihe: Charles Wilp, etwa, bei dem der kreative Akt im Sammeln überwog; oder Hans Backes, der in der vorhergehenden Ausgabe porträtiert wurde, der sich eher als Macher, denn als Sammler, sieht. Feldmann ist Künstler und Händler (und Sammler) in einer Person. Als Künstler wurde er durch seine kleinen im Offset hergestellten Heftchen, die banale Fotos enthielten, bekannt; der Kunstraum München publizierte 1975 einen Katalog all dieser Bilder; in diesem Frühjahr stellt er im Folkwang Museum in Essen aus. Als Händler betreibt er in der Düsseldorfer Altstadt einen Antiquitäten-Laden, der auf nautische Instrumente, Kameras und Spielzeug spezialisiert ist. Der Sammler Feldmann wiederum widmet seine ‘Leidenschaft’ einem Gebiet, daß auf den ersten Blick nicht gerade sammelwürdig scheint: er sammelt ‘Bilder’. In diesem Interview geht er zudem auf die Mechanismen des Sammelns ein, die er aus seinen drei verschiedenen Positionen her sieht und analysiert: als Produzent (Künstler), als (Mit-) Sammler, und schließlich aus der Markt -Position (des Händlers). Seine – wie andere -Analysen des Sammelns aber heben sich auf in der Beschreibung des ‘letzten’ Sammlers, die er uns gibt: der Sammler, der nur noch Sammlungen sammelt…

Kunstforum:7975 zeigten Sie in Köln in der Galerie Paul Maenz Ihre Spielzeugsammlung, oder wenigstens Teile davon. Heute sammeln Sie ‘Bilder’, wie sie es nennen: Wundertütenbildchen von Fußballstars, Bilder aus Zeitschriften, Fotos aus Schaukästen, Fotos von Familien… gibt es da…



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