„Alle Künstler sind Realisten im Sinne des allgemeinen Sprachgebrauchs, solange sie Dinge realisieren. Aber nicht alle Künstler sind Realisten im Sinne der philosophischen Diskussion. Danach sind nur solche ... WEITERLESEN Realisten, die sich darauf beschränken, die Dinge in der Weise, wie sie ihnen entgegenstehen, zu vergegenwärtigen", leitet Klaus Honnef seine Überlegungen zum "Problem Realismus" am Beispiel Gerhard Richters ein. Honnefs Ausführungen basieren auf einer Betrachtung des ideengeschichtlichen Hintergrundes und einer differenzierten Beschreibung der Arbeiten von Gerhard Richter. In einem ausführlichen Vergleich mit Andy Warhols Bild „129 Die“ legt er dar, was Richters Malerei von der amerikanischen Pop Art unterscheidet Weder Pop-Artist noch Hyper-Realist, vermittle Richter in seinen Arbeiten "das Gefühl für die Brüchigkeit einer jeden Wirklichkeits-Sicht". In seinen Bildern werde "ein intellektuelles Problem umgesetzt in sinnliche Erfahrbarkeit". Zum Thema siehe auch Klaus Honnefs „Versuch über den Realismus“ (Band 44/45, 1981). VERBERGEN
„Kommunikationsobjekte“ sind Gegenstände, die, für sich gesehen, noch keine Kunstobjekte sind, sondern erst im Prozess der Benutzung, des Gebrauchs außerhalb rein ästhetischer Betrachtung, zu solchen werden. Die ... WEITERLESEN Fortsetzung der Dokumentation von Wolf Schön (erster Teil siehe Band 1, 1973) untermauert die theoretischen Überlegungen mit praktischen Analysen. Hier werden, auf der Grundlage eines Fragebogens vom Januar 1973, die Arbeiten von dreizehn Künstlern skizziert, die sich vorwiegend mit dem Herstellen von „Kommunikationsobjekten“ befassen, darunter Klaus Rinke, Daniel Spoerri und Franz Erhard Walther. Zum Thema siehe auch „Plastik als Handlungsform“ (Band 34, 1979). VERBERGEN
Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!
OK