So wie man durch schlechte Bilder viel über gute Kunst lernen oder durch die Beschäftigung mit den abwegigen Entwicklungen und Absurditäten bestimmter kultureller Epochen oft mehr über deren ... WEITERLESEN Wesen erfahren kann als durch die Hochleistungen, führte die von Kasper König inszenierte Schau „von hier aus - zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf" das Problem Kunst und deren Inszenierung in Ausstellungen einmal drastisch vor Augen. Mit großem Mut, wenn auch finanziell ohne Risiko, hat Kasper König in seinem als „ereignishafte“ Ausstellung organisierten Kulissenspektakel den allgemeinen Trend zur Show im Ausstellungswesen ad absurdum geführt und Grenzen aufgezeigt, die da liegen, wo die Interpretation durch Inszenierung dem Kunstwerk keine Freiheit mehr lässt oder es in den Kulissen gar zum Verschwinden bringt. KUNSTFORUM würdigt die Ausstellung mit einer kritischen Analyse von Annelie Pohlen sowie persönlichen Anmerkungen von Heinz Thiel. Bei der systematischen Fotodokumentation der Schau wurde aus gegebenem Anlass vor allem Wert darauf gelegt, zu zeigen, wie die Kunst (tatsächlich) in Szene gesetzt worden ist - etwas, das Kataloge üblicherweise nicht leisten können und das Gedächtnis nicht lange leistet. VERBERGEN
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