Hatte er zunächst die Differenz zwischen dem fotografischen und dem gemalten Bild analysiert (Band 16, 1976), geht es Klaus Honnef in der zweiten Dokumentation zur Fotografie um den Kunstcharakter von Fotografien. ... WEITERLESEN Wann sind Fotografien Kunst, und wann nicht? Worin liegt der Unterschied zwischen einem beliebigen Knipserbild und fotografischer Kunst? Und ganz grundsätzlich: welche Erwartungshaltung wird zeitgenössischer Kunst generell entgegengebracht? Zur Klärung dieser Fragen widmet sich Honnef nicht dem fotografischen „Endprodukt“, sondern seiner Entstehung beziehungsweise seinem Autor. Was unterscheidet den Vorgang, wenn ein Künstler auf den Auslöser drückt, vom millionenfachen Klicken der Amateure? Anhand der „Modellbilder“ von Christian Boltanski erläutert Honnef die Unterschiede zwischen dem technisch ignoranten Amateurfotograf, dem technisch versierten Hobbyfotograf und dem fotografischen Künstler. Er skizziert das Spektrum des fotografischen Bildes zwischen Authentizität und Fiktion, Spontaneität und Ästhetik, um dann auf den eigentlichen Kern zu kommen, die "Erwartungshaltung, die der zeitgenössischen Kunst, unabhängig von sämtlichen Qualitätsvorbehalten, allgemein entgegentritt". Der anschließende Abbildungsteil dokumentiert am Beispiel von 14 zeitgenössischen Künstlern die unterschiedlichen Herangehensweisen an das Medium. VERBERGEN
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