Großausstellungen gehören zu den wichtigsten Ereignissen im Kunstbetrieb. Es sind Kulminationspunkte, an denen der State of the Art in höchst konzentrierter Form vorgeführt und auf den ... WEITERLESEN Prüfstand gestellt wird. Eines der bedeutendsten Ausstellungsereignisse nicht nur in Deutschland, sondern auch vor internationalem Hintergrund, ist die seit 1955 im Fünf-Jahres-Rhythmus stattfindende documenta. Seit seiner Gründung im Jahr 1973 berichtet KUNSTFORUM ausführlich über alle documenta-Ausstellungen. Der documenta 6 (26. Juni bis 2. Oktober 1977) wurden gleich zwei Sonderbände gewidmet (Band 21 und 22, 1977). Der vorliegende Band erschien im Vorfeld der Eröffnung und sollte eine Vorabinformation zur Ausstellung sowie zusätzliche Hintergrundinformation zum Katalog bieten. Georg Jappe inspizierte das Kasseler Terrain in einem ausgedehnten Rundgang gut drei Wochen vor der Vernissage und notierte seine Beobachtungen zu Ausstellungsaufbau und –Architektur. In Interviews mit dem künstlerischen Leiter, Manfred Schneckenburger, mit mehreren Mitgliedern der mediengebundenen Arbeitsgruppen sowie weiteren Gesprächspartnern versuchte er, Motive und Strukturen aufzudecken, die zum Konzept und zur letztendlich realisierten Ausstellung geführt haben. In der retrospektiven Lektüre faszinieren Jappes mit Spontanbeobachtungen gespickte Gespräche nicht nur durch die Beobachtungsgabe und Sachkenntnis ihres Autors, sondern ebenso durch ihre Lebendigkeit, Lässigkeit, Freiheit und ihren Humor. VERBERGEN
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