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Titel: Ankunft in Peking · von Heinz-Norbert Jocks · S. 37 - 63
Titel: Ankunft in Peking , 2008

Heinz-Norbert Jocks
Peking, die Weltmetropole der Zukunft ?

Oder: Mehr Gerechtigkeit für China

China, nichts als China im Visier der Medien schon sehr lange vor der von islamistischen Attentatsandrohungen überschatteten Eröffnungsfeier der 29. Olympischen Spiele. Die Rede ist da immer wieder von dem so rasanten wie unglaublichen Wiederaufstieg eines Landes, dessen Kommunismus nur ein verkappter Turbokapitalismus oder eine sozialistische Marktwirtschaft sei, zur viertgrößten Weltmacht. Ja, die Gewichte in der Welt verlagern sich mehr und mehr Richtung Osten. Inzwischen verfügt das wiedererstarkte Reich der Mitte über horrende Devisenreserven in Höhe von mehr als 1400 Milliarden Dollar, die angelegt sein wollen. Nach dem Verlust von Millionen Jobs an die Chinesen kursiert unter den Pessimisten im Westen die notorische Angst vor dem Aufkauf westlicher Unternehmen. Wie lässt sich der gewaltige Vormarsch der Chinesen, deren konfuzianistischer Geist sich nun ganz in einen ultra-kapitalistischen verkehrt zu haben scheint, noch aufhalten? So die in den Köpfen sich bedroht fühlender Westler spukende Dauerfrage. Doch wie gerechtfertigt ist dieser furchtsame Blick auf ein den Westen unter sich begrabenes China? Könnte alles nicht auch ganz oder zumindest ein bisschen anders sein? Vielleicht handelt es sich dabei doch nur um eine ebenso zu bedenkende wie bedenkliche Spekulation derer, die im Wissen um die Tigergesetze des Kapitalismus nur sich selbst in ihrem Gegenüber wie in einem Zerrspiegel projiziert sehen? Quasi als Abkapselung von sich selbst. Denn der Kapitalismus ist, wie jeder weiß, eine von Marx, Engels, Lenin & Mao bekämpfte Erscheinung des Westens und…


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von Heinz-Norbert Jocks

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