DENKRAUM II: Utrecht Manifest. Biennale für Social Design.
Utrecht Manifest:
Biennale für Soziales Design
Utrecht Manifest ist ein multidisziplinäres kulturelles Event, das alle zwei Jahre in der Stadt und der Region Utrecht (NL) stattfindet.
Der Fokus der Biennale richtet sich auf die Disziplinen Design und Architektur, die eine führende Rolle bei der Programmplanung spielen. Darüber hinaus versucht die Stiftung Utrecht Manifest, ihre Aktivitäten mit anderen kulturellen Sparten zu vernetzen: mit den Performance-Künsten, der Bildenden Kunst und der Literatur sowie mit dem aktuellen sozio-politischen Diskurs.
Programm:
Die programmatische Ausrichtung liegt in der Entwicklung begründet, welche Utrecht Manifest seit ihrer Initialzündung 2003 und ihrer Eröffnungsveranstaltung 2005 durchlaufen hat. Aus der Vogelperspektive betrachtet lässt sich die folgende Entwicklungslinie aufzeigen: Die Biennale wurde im Kontext einer Re-Orientierung an den Maximen des Modernismus geboren, einer künstlerischen Bewegung, die seit dem frühen 20. Jahrhundert gewisse Schockwellen in Kultur und Gesellschaft ausgelöst hat. Die enge Verbindung der Stadt Utrecht zum Modernismus ist bis heute sichtbar: sowohl in Person und Werk des Architekten Gerrit Rietveld als auch in den Produkten der Möbelmanufaktur Pastoe. In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts lässt sich unter Künstlern und Designern ein gewisses Revival des Modernismus feststellen. In der 2003 von Gustaf Beumer und Gert Staal kuratierten Ausstellung NU. Pastoe 90 jaar (Jetzt. 90 Jahre Pastoe) reflektierten genau diese Leute die Bedeutung dieses kulturellen Erbes. Mit der Ausstellung, die im Centraal Museum in Utrecht gezeigt wurde, wurde der Grundstein für die Gründung der Utrecht Manifest gelegt.
Die mittlerweile dritte Ausgabe der Utrecht Manifest, UM 2009, zielte darauf…