ZERO in New York
Mit Valerie Hillings, Kuratorin der New Yorker ZERO-Ausstellung traf sich Heinz-Norbert Jocks in Paris
Valerie Hillings, Kuratorin am Guggenheim und Leiterin für Curatorial Affairs Abu Dhabi Project. Seit 2004 konzipiert und co-organisiert sie Ausstellungen im Solomon R. Guggenheim Museum, dem Guggenheim Museum Bilbao, dem Deutschen Guggenheim und dem Guggenheim Hermitage Museum, darunter: „Russland“; „Hanne Darbovens Hommage à Picasso“; Moderne Meister aus der Sammlung Guggenheim, „Picturing America“, „Fotorealismus der 1970er Jahre“. Zuletzt „ ZERO: Countdown to Tomorrow“ in New York. Sie leitet das Kuratorenteam, das für den Aufbau einer permanenten Sammlung und die Entwicklung von Ausstellungen im Guggenheim Abu Dhabi verantwortlich ist.
Worauf bezog sich die von Ihnen kuratierte ZERO-Ausstellung im Guggenheim Museum?
VALERIE HILLINGS: Ich würde sagen, dass der Show in New York konzeptuell die von mir in meiner Dissertation entwickelte Vorstellung zugrunde liegt, aber auch die Entwicklung meines Verständnisses von ZERO, das durch all die Recherchen, die Einflüsse, Begegnungen und Gespräche gefördert und gefüttert wurde. Für mich war die New Yorker Retrospektive eine Gelegenheit, einer Gruppe von Künstlern, die an mich geglaubt und mich zu einer Zeit, als ich noch Student war, unterstützt haben, zu zeigen, dass ich an sie und ihre Werke glaube. Ich akzeptiere, dass die Reflektionen unterschiedlich ausfallen, und bin stolz darauf, diese Ausstellung in New York realisiert zu haben. Sie ist die erste und einzige Museumsausstellung in Manhattan nach 50 Jahren, die die internationale Ausrichtung der Aktivitäten dieser Künstler in den 1960er Jahren in den Blick nahm.
Seit wann interessierst Du dich für die Gruppe ZERO?
Mein…
