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Ausstellungen: Wien · von Petra Noll-Hammerstiel · S. 303 - 304
Ausstellungen: Wien ,

Wien
Sebastian Koch

Schlingfiester
Galerie Krobath 12.03. – 31.07.2020

von Petra Noll-Hammerstiel

Im Jahr 1996 von Helga Krobath und Barbara Wimmer gegründet und 1999 in die Eschenbachgasse im 1. Bezirk – eine Galerienstraße zwischen Museumsquartier und Wiener Secession – übersiedelt, hat sich die Galerie Krobath als eine der festen Größen der Wiener Kunstszene etabliert. Seit 2008 wird sie von Helga und Peter Krobath geleitet, einige Jahre auch mit Standort in Berlin. Schwerpunkt des Ausstellungsprogramms und der Messebeteiligungen sind sowohl etablierte Positionen wie etwa Ugo Rondinone, Gerwald Rockenschaub, Julian Opie oder Muntean & Rosenblum als auch junge österreichische und internationale KünstlerInnen. Präsentiert werden in erster Linie Soloausstellungen mit schwerpunktmäßig raumbezogenen sowie innovativen künstlerischen Arbeiten der abstrakten und monochromen Malerei.

In die Programmatik der Galerie passt die derzeit laufende – auf Grund der aktuellen Krise bis zum 31. Juli verlängerte und nach Verabredung geöffnete – Ausstellung des jungen, 1986 in Vorarlberg geborenen und in Wien lebenden Gunter Damisch-Schülers Sebastian Koch. Aus der Grafik kommend, arbeitet er in den Medien Malerei, Skulptur und Zeichnung, deren Grenzbereiche er auslotet. In seiner dritten Ausstellung in der Galerie zeigt er großformatige Bilder, ausgeführt in Acryl-Schichtmalerei und Öl auf Leinwand. Das in vielen Bildern als Hintergrundfarbe verwendete dominante, tiefe Blau prägt die Stimmung der großzügig gehängten Ausstellung.

Hinter der minimalistisch-ästhetischen Formensprache von Koch steht eine intensive Beschäftigung mit der Frage, wie ein Bild entsteht, wo Malerei aufhört und Zeichnung beginnt. Koch hat ein Repertoire an Formen und Zeichen, aus denen er immer wieder neue Bildsprachen und -räume entwickelt und dabei in den…

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von Petra Noll-Hammerstiel

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