Wir bekennen uns auch zu den Künstlern
EIN GESPRÄCH MIT HORST STEVENSON,
IBM DEUTSCHLAND GMBH, DÜSSELDORF
VON HEINZ THIEL
H.T.: Wieviel Presse möchten sie für dieses Ereignis haben?
H.S.: Eigentlich jede Art von Presse: überregional ist am schönsten, weil es am meisten für die Künstler bringt und am meisten auch für die IBM als Sponsor. Ich bin auch der Meinung, daß es jetzt an der Zeit wäre, wenn wir in der künstlerischen Fachpresse erwähnt werden.
H.T.: Ist es da für Sie tatsächlich wichtig, in der künstlerischen Fachpresse erwähnt zu werden, sind für Haus und Namen von IBM nicht andere Öffentlichkeitsstrukturen wichtig?
H.S.: Wir stellen uns das Echo so vor, daß wir immer wieder neue Personenkreise bekannt machen mit dem Namen IBM. Uns geht es, sicherlich nicht in erster, aber in weiterer Linie darum, den Bekanntheitsgrad der IBM zu erweitern, in Kreise, die uns gar nicht kennen, die uns vorher als eine anonyme kapitalistische Firma gesehen haben, weit weg in Amerika, groß, unnahbar, unmenschlich.
H.T.: Ist das Sponsoring dann auch ein wichtiger Aspekt im Feld von corporate identity?
H.S.: In gewissem Sinne ja. Wir glauben, daß zu einer prosperierenden Wirtschaft auch eine prosperierende Umwelt und Gesellschaft gehören. Wenn wir also prosperieren wollen, wenn wir anerkannt sein wollen, wenn wir noch lange überleben wollen, müssen wir an dieser Gesellschaft Anteil nehmen, an allen Bereichen dieser Gesellschaft – und dazu gehört eben die Kunst.
H.T.: Gibt es bei Ihnen im Hause präzise Vorstellungen über das, was sie sponsorn wollen?
H.S.: Wir haben ein sehr klares Gesamtkonzept. Die Hauptbereiche sind Wissenschaftsförderung, Ausbildung – z.B….
