Ende der 1970er Jahre begann eine Diskussion über Architekturmuseen. So machte die Stadt Frankfurt 1978 mit ihrem Plan, ein Deutsches Architekturmuseum zu gründen, von sich reden, und Ende 1979 bezog das ... WEITERLESEN Bauhaus-Archiv den neuen Gropius-Bau in Berlin. Die Berliner Kunstbibliothek, in der seit mehr als hundert Jahren auch Architekturzeichnungen gesammelt werden, demonstrierte in einer groß angelegten Sonderausstellung aus ihren reichen Beständen, dass die Stadt schon ein Architekturmuseum besitzt. Parallel zu dieser Diskussion stiegen die Preise für Architekturzeichnungen auf dem freien Markt - ein Zeichen für ein beginnendes Sammlerinteresse an diesen Architekturerzeugnissen, aber auch ein Signal für die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um diese wichtigen Belege aus der Architekturgeschichte nicht allein Privatsammlern und Spekulanten zu überlassen, sondern in öffentliches Eigentum, in Museen zu überführen. In Helsinki tagten im August 1979 die Vertreter von Architekturmuseen aus aller Welt, um über gemeinsame Ausstellungen, aber auch über verschiedene Erfahrungen aus der Praxis zu beraten. Diese Konferenz war für KUNSTFORUM Anlass, die Rolle von Architekturmuseen einmal näher zu untersuchen, ihre besonderen Möglichkeiten zu dokumentieren und mit anderen Formen der Vermittlung von Architektur zu konfrontieren. Der vorliegende Band ist als Handbuch gedacht. Im ersten Teil werden bestimmte Formen der Architekturvermittlung und Aneignung theoretisch erörtert, der zweite Teil enthält Informationen zu den bereits vorhandenen Architekturmuseen. VERBERGEN
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