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Titel: Der Gebrauch der Fotografie · von Heinz-Norbert Jocks · S. 80 - 109
Titel: Der Gebrauch der Fotografie , 2004

WILFRIED WIEGAND
DAS GLÜCK DES SAMMLERS UND DIE KUNST DER GERECHTEN KRITIK

EIN GESPRÄCH MIT HEINZ-NORBERT JOCKS

Wilfried Wiegand, 1937 geboren, studierte in Berlin, seiner Heimatstadt, in München und Hamburg Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie. Er promovierte über den Einfluss der Emblematik auf die holländische Landschaftsmalerei des 17.Jahrhundert. Seit 1956 als Redakteur am Feuilleton der Welt tätig, wechselte er 1958 zur Kulturredaktion des Spiegels. 1969 wurde er Feuilletonredakteur der FAZ. Erste Erfahrungen als Auslandskorrespondent sammelte er 1975 in New York und schließlich als Kulturkorrespondent in Paris, ehe er 1986 die Leitung der Feuilletonredaktion übernahm. Nach elf Jahren zog es ihn wieder an die Seine, wo er fünf weitere Jahre als Kulturkorrespondent verbrachte. Seine Liebe zu Frankreich manifestierte sich auch in seiner bündigen Picasso-Monographie, die inzwischen in der 16.Auflage vorliegt. Dass es ihn so sehr reizte, in der Seine-Metropole zu leben, hat sicherlich auch mit seiner Obsession als Sammler der Fotografie aus der Frühzeit zu tun, der ein hellwaches Auge nicht nur für die geheimnisvollen Vorgänge und subtilen Manipulationen in der Dunkelkammer hat. Er, der kritische wie feinsinnige Liebhaber, dessen Wissen unerschöpflich zu sein scheint, schrieb geistreiche Bücher über die Wahrheit und die “Frühzeit der Photographie”. Heute lebt er als freier Journalist in Berlin. Mit ihm traf sich Heinz- Norbert Jocks in Paris, um mehr über die Erotik des Sammelns und andere Aspekte der Fotografie zu erfahren.

Heinz-Norbert Jocks: Sie schreiben für die FAZ nicht nur über Fotografie. Zudem sammeln Sie. Als was verstehen Sie sich?

Wilfried Wiegand: Sie spielen auf mein Verhältnis zur Fotografie an….


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von Heinz-Norbert Jocks

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