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Kunstforum-Gespräche · von Christian Huther · S. 322 - 326
Kunstforum-Gespräche ,

Fokus auf Kunst und Natur, aber nicht mahnend

Andrea Firmenich, Geschäftsführerin der Stiftung Nantesbuch, im Gespräch mit Christian Huther

Die Kunsthistorikerin Andrea Firmenich (Jg. 1959) wurde, nach früheren Stationen in Berlin, Emden und Bonn, im Jahr 1999 Direktorin des Sinclair-Hauses in Bad Homburg, unweit von Frankfurt am Main. Hier zeigte sie Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst und klassischen Moderne. Daneben baute sie für den dortigen Altana-Konzern eine Kunstsammlung zum Thema Natur auf. Nach dem Verkauf des Konzerns entstand die Altana Kulturstiftung gGmbH, gegründet und finanziert von der Quandt-Erbin und Unternehmerin Susanne Klatten. Die Geschäftsführung der Stiftung übernahm Andrea Firmenich und wurde mit der Suche eines Areals zur Begegnung von Kunst und Natur beauftragt. Als man in Bayern fündig geworden war, wurde 2012 die Stiftung Nantesbuch gGmbH gegründet und aufgebaut. Im letzten Jahr fusionierten beide Stiftungen miteinander unter einem organisatorischen Dach. Nun sprach Christian Huther mit Andrea Firmenich über die „vereinte“ Stiftung und den Brückenschlag zwischen Bad Homburg und Nantesbuch.

Christian Huther: Was genau ist die Stiftung Nantesbuch, was bezweckt sie?

Andrea Firmenich: Die Stiftung vereint Kunst und Natur vor dem Hintergrund der intensiven Veränderungen der Gesellschaft. Wir wollen Einsichten geben in die Handlungsmöglichkeiten des Menschen für eine zukunftsweisende Gestaltung der Gesellschaft, die die Gesetzmäßigkeiten der Natur erkennt und respektiert.

Weshalb gerade die Verbindung von Natur und Kunst?

Weil wir der Überzeugung sind, dass der Dialog zwischen Kunst, Kultur und Natur ein solches Bewusstsein wecken und vertiefen kann und gerade in dieser – ungewöhnlichen – Kombination eine Chance der gegenseitigen Verstärkung liegt. Die…

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von Christian Huther

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