Cai Guo-Qiang gewann den Bonnefanten Award for Contemporary Art (BACA) 2016 (50.000 Euro). Neben dem Preisgeld darf der Künstler die Ausrichtung einer Einzelausstellung im Maastrichter Bonnefantenmuseum mit Katalog im Herbst 2016 beanspruchen. Der Maler, Bildhauer und Aktionskünstler lebt seit 1995 in New York und vertrat China 1999 auf der Biennale von Venedig und wurde für seinen Beitrag auch mit einem Goldenen Löwen ausgezeichnet. 2005 wirkte er ein weiteres Mal in Venedig, diesmal als Kurator auf der Biennale. www.bonnefanten.nl
Alejandro Aravena aus Chile wird mit dem diesjährigen Prizker-Preis ausgezeichnet, der als wichtigste Ehrung in der Architektur gilt. Die Mitarbeiter in seinem Büro entwarfen mehr als 2.500 Sozialwohnungen. Seine wichtigsten Bauten stehen auf dem Gelände der Katholischen Universität von Santiago de Chile; sein jüngster Entwurf wird derzeit in Shanghai als Bürogebäude für einen Pharmakonzern umgesetzt. Die Preisverleihung findet am 4. April 2016 im New Yorker UN-Hauptquartier statt.
Huang Yong Ping gilt als einer der wichtigsten Vertreter der chinesischen Avantgarde. „Seine Arbeiten enthalten subtile Querverweise zwischen konzeptueller, westlich geprägter und traditioneller fernöstlicher Kultur.“ Am 12. April 2016 nimmt er im Kölner Museum Ludwig den Wolfgang Hahn-Preis entgegen. Mit der Auszeichnung verbunden ist der Ankauf eines Werks für das Museum. Der Preisträger lebt seit 1989 in Paris. www.museum-ludwig.de
Simon Wachsmuth wurde mit dem Marta Preis der Wemhöner Stiftung bedacht. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert für den Auftrag eines „hochrangigen künstlerischen Werks“ für die Sammlung Marta vor. Vorgeschlagen wurde der Preisträfger von Mario Codognato, Chefkurator am 21er Haus in Wien, wo Wachsmuth kürzlich eine umfassende Einzelausstellung…