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Titel: 55. Biennale Venedig · von Heinz-Norbert Jocks · S. 252 - 255
Titel: 55. Biennale Venedig , 2013

Schweiz: Valentin Carron
Kommissar: Pro Helvetia – Sandi Paucic e Marianne Burki.
Stellv. Kommissar: Pro Helvetia – Rachele Giudici Legittimo
Kurator: Giovanni Carmine
Ort: Pavillon in den Giardini

Valentin Carron
Der Gruß der Schlange

Ein Gespräch mit Heinz-Norbert Jocks

Valentin Carron, 1977 in Martigny geboren, Maler, Bildhauer und Installationskünstler, besuchte von 1992 bis 1999 die kantonale Kunstmittelschule (École cantonale d’art du Valais, ECAV) in Sion und von 1997 bis 2000 die Lausanner Kunsthochschule, ECAL. In seinen, vor allem plastischen, Arbeiten nimmt Carron traditionelle Symbole, Formen archäologischer Funde wie auch skulpturale Arbeiten bekannter Vorbilder wie Alberto Giacometti auf und übersetzt sie in ein eigenes, appropriatives Bild- und Zeichensystem. Er lebt und arbeitet in seinem walliserischen Heimatort Fully. Mit ihm traf sich Heinz-Norbert Jocks zu einem Gespräch.

***

Heinz-Norbert Jocks: Du lebst in Martigny im Kanton Wallis.

Valentin Carron: Ja, das ist eine kleine Stadt mit 15.000 Einwohnern inmitten der Alpen. In dieser Stadt, genauer in einem kleinen Dorf in der Nähe bin ich auch aufgewachsen. Meine Eltern hatten ein kleines Unternehmen, eine Installationsfirma.

Wie wird ein Junge in einem kleinen Dorf in der Schweiz und mit Eltern ohne Bezug zur Kunst Künstler?

Als Sechszehnjähriger hatte ich die Wahl zwischen einer Lehre als Installateur bei meinen Eltern und dem Besuch einer Kunstschule, und ich entschied mich für die Kunstschule. Du willst wissen, wieso? Ich hatte keine besonders guten Noten in der Schule. Aber für die Installation von Toiletten hätte es wohl gereicht. Gott sei Dank hatte ich aber die Möglichkeit, an der Kunstschule anzufangen, und…




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von Heinz-Norbert Jocks

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