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Biennalen: 1. Montevideo Biennale · von Heinz-Norbert Jocks · S. 226 - 237
Biennalen: 1. Montevideo Biennale , 2013

Alfons Hug
Die Erforschung des Großen Südens

Ein Gespräch zur Ersten Biennale Montevideo
von Heinz-Norbert Jocks

Alfons Hug, 1950 im süddeutschen Hochdorf geboren, studierte Linguistik, vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften in Freiburg, Berlin, Dublin und Moskau. Seit Mitte der 80er Jahre arbeitete er als Leiter des Goethe-Instituts zunächst in Lagos, Medellín, Brasilía, Caracas und Moskau und derzeit in Rio de Janeiro. Gleichzeitig als Ausstellungsmacher tätig, kuratierte er als erster Nichtbrasilianer die Kunstbiennale in São Paulo in den Jahren 2002 und 2004. In den 90er Jahren war er Leiter der Abteilung für visuelle Künste im Haus der Kulturen der Welt, 2011 Kurator des lateinamerikanischen Pavillons im Rahmen der bei Biennale in Venedig, 2004 und nun Chefkurator der 1.Biennale in Montevideo. Heinz-Norbert Jocks wollte mehr wissen über sein Konzept, die Lage in Montevideo und über die Gründe für die Etablierung einer weiteren Biennale.

***

Wenn ich mich nicht täusche, gab es in Montevideo schon einmal den Versuch, eine Biennale ins Leben zu rufen. Wie kam es zu dem erneuten Versuch und der Idee einer 1.Biennale?

Seit 2009 hatte ich mehrere Ausstellungen fürs Goethe-Institut Montevideo kuratiert. Dabei ergaben sich vielversprechende Kontakte nicht nur zur lokalen Kunstszene, sondern auch zu potentiellen Sponsoren und zu den wenigen Sammlern der Stadt, darunter Jorge Srur. Was zunächst als informelle Idee begann, nämlich eine Biennale am Rio de la Plata zu versuchen, konkretisierte sich dann, nachdem die institutionellen Voraussetzungen geschaffen worden waren, in den letzten zwei Jahren zu einem realistischen Vorhaben.

Einer der Hauptinitiatoren, du hast es gerade angedeutet, ist der Sammler Jorge Srur….



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von Heinz-Norbert Jocks

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