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Gespräche mit Künstlern · von Heinz-Norbert Jocks · S. 126 - 139
Gespräche mit Künstlern , 2013

Roy Ascott
Für eine dynamische Betrachtung der Welt

Ein Gespräch von Heinz-Norbert Jocks

Roy Ascott, Pionier im Bereich der Kybernetik und telematischen Kunst, der der Frage nach dem Einfluss des Digitalen und der Telekommunikation auf das menschliche Bewusstsein nachgeht, studierte bei Victor Pasmore und Richard Hamilton am King’s College, University of Durham. Er war Dekan am San Francisco Art Institute, Kalifornien, dann Professor und Leiter des Bereichs der Kommunikationstheorie an der Universität für Angewandte Kunst, Wien, außerdem Leiter des Ontario College of Art, Toronto, Professor of Technoetic Art an der University of Plymouth, und außerplanmäßiger Professor in den Bereichen Design und Medienkunst an der University of California in Los Angeles. Der Grundkurs an der Ealing School of Art, London, stellt den Beginn seiner radikalen Interventionen in die Kunsterziehung dar. Später gründete er das Graduiertenkolleg CAiiA-STAR, welches er bis heute leitet, und lehrt darüber hinaus als Professor interaktive Kunst an der University of Wales College Newport. Außerdem Gründungsmitglied des internationalen Magazins Technoetic Arts und Mitglied des Herausgebergremiums von Leonardo Electronic Almanac, Convergence, Digital Creativity, und des chinesisch-sprachigen Online-Journals Tom.Com. Er machte sich auch als Autor von Büchern wie „Telematic Embrace: Visionary Theories of Art“ und „Technology and Consciousness“ einen Namen. Heinz-Norbert Jocks ließ sich von diesem vor Wissen übersprudelnden Mann in die Weiten seines kybernetischen Kosmos einführen.

***

Heinz-Norbert Jocks: Das letzte, was ich von Ihnen sah, war die retrospektiv angelegte Präsentation auf der jüngsten Biennale in Shanghai.

ROY ASCOTT: Ja, das stimmt. Was ich da zeigte, ist einigermaßen retrospektiv. Die dortige Ausstellung mit dem Titel…


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von Heinz-Norbert Jocks

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