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Kunstforum-Gespräche · von Dirk Schwarze · S. 316 - 319
Kunstforum-Gespräche , 2014

Die Verstetigung der documenta als Ziel

Dirk Schwarze im Gespräch mit documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff und ihrem Vorgänger Bernd Leifeld

Zum 1. April 2014 hat die bisherige Verlegerin des Hatje Cantz Verlages, Annette Kulenkampff, die Geschäftsführung der documenta GmbH in Kassel von Bernd Leifeld übernommen, der zum 1. Januar 1996 in dieses Amt berufen worden war. Die documenta GmbH wird von der Stadt Kassel und dem Land Hessen getragen und von der Bundeskulturstiftung gefördert. Zu den Aufgaben der Geschäftsführung zählen auch der Betrieb der Kunsthalle Fridericianum sowie die Verwaltung der documenta-Halle.

Annette Kulenkampff, 1957 in Hannover geboren, studierte in Frankfurt Kunstgeschichte. Sie war von 1981 bis 1988 Teilhaberin der Galerie Gering-Kulenkampff. Von 1989 bis 1994 leitete sie die Publikationsabteilung der Bundeskunsthalle Bonn. 1995 wechselte sie zum Verlag Gerd Hatje, und war von 1997 bis 2013 verlegerische Geschäftsführerin des Hatje Cantz Verlages.

Bernd Leifeld, 1949 in Heggen/Olpe geboren, studierte Theaterwissenschaften und Germanistik. Er arbeitete als Theaterregisseur und Dramaturg. Von 1980 bis 1983 war er erst Dramaturg und dann Schauspieldirektor am Staatstheater Kassel. Von 1984 bis 1991 war er Intendant in Tübingen, bevor er Lehraufträge übernahm und von 1993 bis 1995 als Dramaturg und Schauspieldirektor am Theater Basel arbeitete. 1996 wurde er als documenta-Geschäftsführer nach Kassel geholt.

Dirk Schwarze: Es hat kürzlich zur Art Dubai eine Diskussion gegeben, die auch der Frage nachgehen sollte, ob es noch in 40 Jahren, also 100 Jahre nach der Gründung, die documenta geben werde. Haben Sie sich vorher jemals eine solche Frage gestellt?

Bernd Leifeld: Aus meiner Sicht ist die documenta eine so…

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