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Titel: Der gerissene Faden · von Manuel Bonik · S. 70 - 76
Titel: Der gerissene Faden , 2001

MANUEL BONIK
Erewhon forever

BEMERKUNGEN ZUM VERHÄLTNIS VON KUNST UND WISSENSCHAFTLICHEN THEORIEN DES GEISTES

“Ich entsinne mich besonders einer der ersten Schriften, die eine zusammenhängende Darstellung des Krieges enthielten. Der Zeichner hatte einen flüchtigen Umriss von einer der Kriegsmaschinen gemacht und damit hörten seine Kenntnisse auf. Er stellte sie als schiefe, steife Dreifüße dar, ohne Biegsamkeit und Gewandtheit, was irreführend eintönig wirkte. Die Schrift, welche diese Skizze enthielt, hatte einen bedeutenden Ruf, und ich erwähne sie hier nur, um den Leser von den Eindrücken zu warnen, die sie hervorgebracht haben mag. Dieses Bild glich den Marsleuten, die ich in Aktion sah, um kein Haar mehr als etwa eine Puppe einem menschlichen Wesen. Für meine Begriffe hätte die Schrift
ohne das Bild an Wert gewonnen.”
H. G. Wells: Der Krieg der Welten1

“Tatsächlich ist ein systematisches Verfahren nur ein Geduldsspiel, bei dem es nicht mehr als einen auftretenden Zug in jeder der möglichen Positionen gibt und bei dem dem Endergebnis eine gewisse Bedeutung beigemessen wird.”
Alan Turing: Solvable and
unsolvable Problems2

Dem Wunsch nach Aufklärung steht oft genug ein global motivierter Hang zum Agnostizismus gegenüber. Während wir uns spezielle Fragen – “Wo bitte geht’s hier zur Auguststraße?” – gerne beantworten lassen, löst der universelle Erklärungsanspruch der Naturwissenschaften, gerade …


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