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Titel: Manifesta 12 · von Sabine B. Vogel · S. 180 - 179
Titel: Manifesta 12 , 2018

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Istituto Padre Messina

Direkt am Meer ist die FONDAZIONE „CASA LAVORO E PREGHIERA“ DI PADRE MESSINA gelegen. Im Jahr 1900 schuf Padre Messina unter dem Namen „Haus der Arbeit und des Gebets“ ein Zentrum für Waisen und Arme in einem Lagerraum der Sommerresidenz von Prinz Alessandro Tasca di Cutò. L’Astrachello wurde das Ferienhaus im Stil des Empire genannt, dass heute zusammen mit der Kirche Sant’Erasmo in den Komplex des ISTITUTO PADRE MESSINA integriert ist. In der Kirche wurden Opfer von Schiffsunglücken beerdigt. Dieses Amalgam verschiedener Gebäude und Nutzungen, zu denen auch eine kleine Bucht für Boote gehört, fungiert in Jordi Colomers Beitrag als Ausgangspunkt seines Beitrags. Auf der Manifesta10 in St. Petersburg ließ er ein Auto durch die Straßen der Stadt fahren, auf dessen Dach in großen Buchstaben auf Russisch und Englisch „No Future?“ stand. In Palermo organisierte er vorab eine Laienprozession auf Booten, für die er Vertreter verschiedener palermitanischer Gemeinschaften einlud. Sie sitzen auf dem Boot auf eben jener Treppe, auf der wir jetzt auch im Ausstellungsraum Platz nehmen.

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