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Gespräche mit Kunstvermittlern · von Thomas W. Kuhn · S. 413 - 414
Gespräche mit Kunstvermittlern , 2006

Thomas W. Kuhn
Frühlingsgefühle in Köln

Ein Gespräch mit Gérard A. Goodrow, dem Geschäftsbereichsleiter Kunst und Kultur der Koelnmesse

Nach den zuletzt ins Kraut schießenden Gerüchten um die Art Cologne sorgte eine Pressemitteilung der Koelnmesse vom 5. Mai 2006 für Klarheit: ab 2007 soll die Art Cologne im Tausch mit der gerade erst zur neuen Marke entwickelten Cologne Fine Art im jährlichen Terminkalender den Platz tauschen und im Frühjahr vom 18. bis 22. April 2007 stattfinden. Zugleich wird die Teilnehmerzahl signifikant von zuletzt 273 auf cirka 180 begrenzt. Nachdem die Messe bereits im vergangenen Jahr durch den Verlust der alten Messehallen notwendige – wenn auch nach Kritikerstimmen nicht immer hinreichende – Veränderungen durchgeführt hat, hat sich die zuletzt nicht immer wohlwollende Berichterstattung über Personal und Messe geändert.

Aus welchem Grund wurde die Art Cologne auf einen Frühjahrstermin verschoben?

Die extrem hohe Dichte an Messeterminen im Herbst war entscheidend. Dabei geht es uns aber nicht darum, der Konkurrenz auszuweichen, sondern es geht uns vielmehr darum, den Interessen der Galerien, Sammler und Museumsleute entgegen zu kommen. Auf Grund der Termindichte im Herbst ist es nämlich für sie kaum noch möglich, alle wichtigen Messen wahrzunehmen. Im Frühjahr ist der Messeterminkalender weniger eng. Und folglich sind Besuch und Teilnahme an der ART COLOGNE leichter machbar.

Die Art Brussels liegt allerdings zeitlich in unmittelbarer Nähe der zukünftigen Art Cologne und das bedeutet in Hinblick auf belgische Sammler und einige Galerien einen Terminkonflikt.

Wir wollen Konflikt nicht schaffen, sondern Konflikte lösen. Wir arbeiten daran, Probleme zu vermeiden und gemeinsam einer akzeptablen Lösung…


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