Auf Andy Warhols pointierten Ausspruch „Jeder Mensch kann für 15 Minuten ein Star sein“ folgte ein bis heute ungebrochener Herdentrieb an Aufmerksamkeitssucht nach Ruhm, Ehre und Karriere. Ob eitle Bohemiens, ... WEITERLESEN mittelmäßige Schauspieler, ruhmsüchtige „Superstars“ oder dumpfe Kleinbürger – alle zappeln sie an den kurzen Fäden der herrschenden Medienverhältnisse. Vom Zeitgeist verführt, bleibt für die Selbstdarsteller in Film, Literatur, Pop, Politik, Lifestyle, Mode oder Kunst heute nur noch die Frage nach der richtigen Selbstinszenierung. Gegenüber diesem Massenphänomen will der von Paolo Bianchi herausgegebene Band „Die Kunst der Selbstdarstellung“ die qualitative Potenzierung des Phänomens zur Sprache bringen. Ausgehend von der Annahme, dass Selbstdarstellungen ohne Kunst nichts anderes als Eitelkeit und Egozentrik ergeben, lautet seine Frage: Liegt einer Selbstdarstellung die Kunst zugrunde? Neben theoretischen Beiträgen wie Jean Baudrillards „Lob der Singularität“, Irene Schubigers Aufsatz über „Selbstdarstellung in der Videokunst der 70er und 80er Jahre“ oder Hans-Jürgen Wirths Ausführungen über „Die Macht und das Selbst“ werden einzelne künstlerische Positionen vorgestellt. Gemeinsam mit Gerhard Johann Lischka hat der Herausgeber zudem Statements zum Selbst von 22 Autoren zusammengetragen. Zum Thema siehe auch „Das Selbstporträt“ (Band 14, 1975). VERBERGEN
Die mehrteilige Reihe „Die Genres der Fotografie“ ist angelegt als eine Serie von Gesprächen mit Fotografen, die ihr Metier jeweils ganz anders interpretieren und auch verschiedene „Genres der Fotografie“ ... WEITERLESEN bedienen. Interviewt hat Heinz-Norbert Jocks für die vorliegende Folge den berühmten Reportagefotografen Robert Lebeck, der einst im Auftrag des STERN um den ganzen Globus reisend, das Glück des Zufalls herausforderte. In Paris traf der Autor die konzeptuell arbeitende Fotografin Sophie Ristelhueber, die von Bombardierungen gezeichnete Landschaften oder die Verwundungen menschlicher Haut festhält. Schließlich sprach er mit dem Fotografen und Filmemacher Jaroslav Poncar, der in Afrika und arabischen Ländern Menschen und Landschaften fotografierte und in Asien diverse Projekte zur Dokumentation von Kulturdenkmälern durchführte. Zur Reihe „Die Genres der Fotografie“ gehören die Bände 175 (2005) und 182 (2006). VERBERGEN
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