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Nachrichtenforum: Galerien & Auktionshäuser · S. 20 - 23
Nachrichtenforum: Galerien & Auktionshäuser , 2006

Die New York Times berichtete, dass der amerikanische Kosmetikfabrikant Ronald S. Lauder ein Werk des Malers Gustav Klimt für 135 Mill. Dollar erworben hat. Das Porträt “Adele Bloch-Bauer I” entstand 1907 und gilt nun als teuerstes Bild der Welt. Lauder hat das Klimt-Werk zu diesem Rekordpreis für sein eigenes Museum, die “Neue Galerie” in New York, erstanden und sprach von einer “im Leben einmaligen Chance”. 2004 war bei Sotheby’s von Pablo Picasso das Bild “Garçon à la pipe” für 104 Mill. Dollar versteigert worden. Es ist nun das zweitteuerste Werk in der bisherigen Geschichte des Kunsthandels.

Spitzenwerte erzielten Christie’s und Sotheby’s bei ihren Sommerauktionen nicht nur bei der Klassischen Moderne. Auch bei den Zeitgenossen meldete “Sotheby’s” Rekordumsätze. Ein Gemälde von David Hockney (1973) erlebte in dreißig Jahren eine Wertsteigerung um das Hundertfache und kam jetzt für 2,6 Mill. Pfund unter den Hammer. Ein Werk der Op-Art-Künstlerin Bridget Riley (1966) erzielte 1,05 Mill. Pfund. Ein Landschaftsbild von Peter Doig wechselte für 1 Mill. Pfund den Besitzer und Gerhard Richters “Tante Marianne” (1965) für 1,9 Mill. Pfund. Bei einem Werk des Leipziger Malers Neo Rauch (1998) erfolgte der Zuschlag bei 400.000 Pfund.

Das Münchener Auktionshaus Neumeister eröffnete soeben eine Repräsentanz in Köln. Leiterin ist die Kunsthistorikerin Cordula Lichtenberg.

Kunstliebhaber im Rheinland hatten am ersten Wochenende im September 2006 die Qual der Wahl: Die Kölner und Düsseldorfer Galerien luden nämlich zeitgleich zu ihren Vernissagen anlässlich der Saisoneröffnung. Dabei knüpften viele Düsseldorfer Kunsthändler mit ihren Ausstellungen an die “Quadriennale” mit Museumsausstellungen zum Thema “Körper” an.

Jan Winkelmann,…

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