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Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern · von Heinz-Norbert Jocks · S. 261 - 267
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern , 2015
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern

Tobias Zielony

Eine andere Annährung an Flüchtlinge

Tobias Zielony, 1973 in Wuppertal geboren, Fotograf und Filmemacher, setzt sich als Fotograf mit jugendlichen Randgruppen auseinander. Er studierte von 1998 bis 2001 Dokumentarfotografie an der University of Wales, Newport in Großbritannien. Mit der Fotoserie Curfew über Jugendliche in Bristol schloss er 2001 sein Studium ab. Im gleichen Jahr wechselte er an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Dort wurde er Meisterschüler bei Timm Rautert. Für sein Buchprojekt „Behind the Block“ beobachtete er Jugendliche in vier europäischen Städten. Dafür erhielt den Preis des Instituts für Buchkunst Leipzig 2002. In Marseille nahm er Kontakt zu Jugendlichen auf, deren Eltern von der süd-ost-afrikanischen Inselgruppe Komoren nach Frankreich emigrierten. In Neapel zu Jugendliche aus den nördlichen Stadtteilen, die als Hochburg der Camorra gelten. Dadurch, dass es ihm gelingt, das Vertrauen derjenigen zu gewinnen, denen er sich annähert, gewinnt er Einblicke, die üblicherweise nicht jedem zuteil werden. werden.

***

Heinz-Norbert Jocks: Was löste es in dir aus, als Florian Ebner dich nach Venedig einlud, und wie entwickelte sich die für Venedig konzipierte Arbeit?

Tobias Zielony: Es war nicht so, dass ich einen offiziellen Anruf von Florian erhielt. Es flogen keine Sektkorken. Bereits vor seiner Ernennung zum Kurator befanden wir uns im Gespräch wegen einer Ausstellung am Museum Folkwang. Er wollte hören, woran ich arbeite, und schaute sich meine Arbeit aus Palästina an. Ich weiß nicht, ob er zu dem Zeitpunkt überhaupt um seine offizielle Ernennung zum Kurator des Deutschen Pavillons wusste. Danach dachte ich mir, er sei wohl…

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von Heinz-Norbert Jocks

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