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Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern · von Heinz-Norbert Jocks · S. 320 - 323
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern , 2015
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern

Pamela Rosenkranz

Die Natur als Quelle der Inspiration

Pamela Rosenkranz , 1979 im schweizerischen Sils Maria geboren, erwarb 2004 den Master of Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern und studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie ist eine von 10 Künstlern, die 2014 für den Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen nominiert wurden. Dafür vorgeschlagen wurde sie von Susanne Pfeffer, der Direktorin des Fridericianum in Kassel, und diese ist es auch, die den Schweizer Pavillon kuratiert hat. Pamela Rosenkranz, in der Schweiz als neuer Stern am Himmel der zeitgenössischen Kunst gefeiert, lebt und arbeitet in Zürich und Spiez.

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Heinz-Norbert Jocks: Wie definierst du für dich Kunst?

Pamela Rosenkranz: Ich versuche, Kunst nicht im Hinblick auf den Primat subjektiver Interpretation zu denken. Vielmehr stelle ich in Auseinandersetzung mit der Realität der Materialien Überlegungen über unser affektives Engagement mit dieser an. Ein Überbegriff wie der des spekulativen Realismus ist da vielleicht zu vage, um zu bezeichnen, was ich meine. Ich frage, woraus sind wir Menschen gemacht? Was lässt uns fühlen, wie wir uns fühlen? Welchen Einfluss haben wissenschaftliche Erkenntnisse auf die Bedeutung des Menschseins und die Neurowissenschaften auf unser Verständnis von Identität? Die neueste Forschung zur Evolutionsgeschichte des Gehirns macht deutlich, dass wir das Selbst nicht als feste Größe, sondern als ein sich ständig ändernden Prozess verstehen müssen.

Kommen wir zu deiner Ausstellung im Schweizer Pavillon. Im Katalog findet sich ein Hinweis auf Malerei. Was haben deine Werke damit zu tun?

Bei dem dort abgebildeten Gemälde handelt es sich um „Das Wunder des Kreuzes…

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von Heinz-Norbert Jocks

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