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Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern · von Heinz-Norbert Jocks · S. 300 - 303
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern , 2015
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern

Die Wiederbeseelung des Pavillons

Ein Gespräch mit Jasmin Bilodeau, Sébastien Giguère & Nicolas Laverdière und der Kuratorin Marina Fraser

BGL heißt das dreiköpfige, 1996 gegründete Kollektiv aus Quebec City, bestehend Jasmin Bilodeau, 1973 in Lac-Megantic, Sébastien Giguère, 1973 in Arthabaska, und Nicolas Laverdière,1972 in Quebec geboren. Alle Drei leben und arbeiten in Quebec City. Humor ist der Modus operandi ihres Kunstschaffens mit Bezügen nicht nur zur Popkultur, sondern auch zur Alltagswelt. Neben Malerei sind auch Performance und Installation ihre bevorzugten Medien, mit denen sie die Auswüchse und Absurditäten der Konsumkultur und den institutionellen Status quo attackieren. Sie studierten an der l‘Université de Laval und stellten im In- und Ausland aus. Neben Einzelausstellungen in Toronto, Vancouver und Montreal nahmen sie 2011 in Paris an der Nuit Blanche teil. Die Gruppe wurde 2006 für die Sobey Shortlist Art Award 2006 nominiert.

***

Heinz-Norbert Jocks: Wie kommt es zu dem Namen Eures Kollektivs?

Jasmin Bilodeau: Die Großbuchstaben stehen für den Anfangsbuchstaben unserer Nachnamen. B für Bilodeau, G für Giguére und L für Laverdière.

Was brachte Euch dazu, im Kollektiv zu arbeiten?

Sébastien Giguère: Wir haben uns in der Schule kennengelernt. Anfangs arbeiteten wir in Duo. Zunächst mit Jasmin, danach mit Nicolas, und Nicolas arbeitete dann mit Jasmin, und danach waren wir alle drei zusammen. Als Abschlussarbeit an der Universität reichten wir gemeinsam ein einziges Werk ein. Von dem Moment an nannten wir uns BGL, weil der Name so kurz und bündig ist.

Wie funktioniert Ihr als Kollektiv? Das heißt, wie arbeitet Ihr?

BGL: Alles geht organisch vonstatten. Der eine…

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von Heinz-Norbert Jocks

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