Nach 20jähriger Amtszeit ist der Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann in den Ruhestand getreten. Neben der “Art Frankfurt” und dem Wiederaufbau des Frankfurter Opernhauses hat er die Gründung des Jüdischen Museums, des Architektur- und Filmmuseums und des Ikonenmuseums initiiert. Als Hoffmanns Nachfolgerin wurde Linda Reisch nominiert.
Anselm Kiefer, dem vor kurzem der Kunstpreis der israelischen Wolf-Stiftung verliehen wurde, will nun eine Stiftung zur Förderung israelischer Künstler ins Leben rufen. Mit dem Stipendium soll alljährlich ein Künstler aus Israel die Möglichkeit erhalten, für ein Jahr zu Studienzwecken ins Ausland zu gehen.
Der Bildhauer Otto Herbert Hajek hat ein Stipendium gestiftet für die jährliche Erweiterung des Bodenbildes “Farbwege” im Eingangsbereich der Zentralen Kunsthalle in Moskau.Im Mai haben erstmals drei Studenten der Bildhauerklasse O.H. Hajek, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, dieses Bodenbild um 100 qm erweitert.Entstanden ist der “Farbweg” zu der retrospektiven Ausstellung “O.H. Hajek – Farbwege in Moskau” im Juni 1989 und wurde vom Künstler als ein Geschenk an den sowjetischen Künstlerverband und die Moskauer Öffentlichkeit gegeben. Das von Hajek eingerichtete Stipendium für die jährliche Erweiterung des Bodenbildes ist das erste in seiner Art, das privat von einem Künstler gestiftet wurde.
Das Institut für Kulturwissenschaft Wien bietet eine Ausbildung von Kuratoren für Kunstmuseen und Kunstausstellungen – einen Postgraduate-Lehrgang für Kunsthistoriker – an.Studienziel und Studieninhalt: Ausbildung von Kuratoren für die Tätigkeit in Kunstmuseen sowie für die Organisation von Kunstausstellungen im Rahmen von Instituten oder als freiberufliche Tätigkeit. Auf dem Programm steht die Auseinandersetzung mit den Fachbereichen Allgemeine Kulturtheorie, Internationale Kulturpolitik, Theoretische Museologie, Museum als Betrieb, Projektmanagement…
