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Magazin: Messen & Märkte · S. 356 - 357
Magazin: Messen & Märkte , 1990

Thomas Sakschewski
Das futuristische Dach eines Supermarktes

DIE TOKYO ART EXPO

29.3.90 – 2.4.90

Das Messegelände unweit der Stadtmitte von Tokio, von der zu Recht behauptet wird, daß sie die teuersten Quadratmeter der Welt umfasse, liegt aus Platzmangel auf einer künstlichen (nicht künstlerischen) Insel in der Bucht von Tokio. In zwei Hallen mit insgesamt mehr als 16.000 qm sollte zur Zeit der japanischen Kirschblüte die erste internationale Messe zeitgenössischer Kunst in Asien stattfinden. Der Veranstalter, die Japan Art Publishing Group Ltd., nicht gerade vorsichtig im Umgang mit Superlativen, spricht “von der größten Kunstmesse der Welt, die nun im Rampenlicht der Welt stehe”. Die Erwartungen der Veranstalter waren dementsprechend hoch gesetzt, denn der Kunstmarkt Japans sollte endlich internationalisiert werden, die zeitgenössische Kunst sollte Einzug halten, mit der Messe sollte eine neue Epoche für den japanischen Kunstmarkt eingeleitet werden.

Teilgenommen haben schließlich 165 Galerien aus 23 Ländern. Japanische Galerien stellten etwa 40 % (72); von den ausländischen Galerien waren, neben einer starken Repräsentation koreanischer (9), vor allem amerikanische (25) und europäische (48) Galerien Hauptaussteller. Spitzenreiter bei den Europäern ist Frankreich mit 19 Galerien, direkt gefolgt von der Bundesrepublik (11); die weiteren 18 Galerien verteilen sich auf Belgien (5), Niederlande (3), Spanien (2), Italien (2) und die Schweiz, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark und Österreich mit jeweils einer Galerie.

Die deutsche Galerienvertretung bestand aus der Galerie Bergmann (Celle), Clean Art Edition (Bad Schwartau), Galerie Döbele (Stuttgart), Norbert Holtzhauser Kunsthandel (Elmshorn), Kunst und Auktionshaus Kleinhenz (Ludwigshafen), Galerie Rudolph ( Heidelberg), Galeria Emilia Suciu (Karlsruhe), Galerie KK Klaus Kiefer (Essen), Galerie…


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