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Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern · von Heinz-Norbert Jocks · S. 386 - 389
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern , 2015
Titel: 56. Biennale Venedig – All the World's Futures - Gespräche mit Künstlern

Fiona Hall

Banknoten und Köpfe

Fiona Hall, 1953 in Sydney geboren, Teilnehmerin der Biennale of Sydney ( 2010 und 2000) und der Moskau Biennale (2010) sowie der Auckland Triennial (2007), lebt in Adelaide. Einzelausstellungen ihrer Arbeiten waren im Museum of Contemporary Art, Sydney (2008), in der Queensland Art Gallery, Brisbane (2005), der Art Gallery of South Australia, Adelaide (2005), und im Australian Centre for Photography, Sydney (1989) zu sehen. Sie besuchte die Penshurst High School und hatte erst erwogen, Architektur zu studieren, bevor sie sich für die Kunst entschied. Sie gehörte der experimentellen Kunstszene der frühen siebziger Jahre in Sydney an, da die Konventionen der Moderne und damit auch die klassischen Formen wie Malerei und Skulptur radikal zugunsten neuer Ausdrucksformen wie Fotografie in Frage gestellt wurden. Und auch der Gebrauch von Alltagsgenständen wirkte damals wie eine ästhetische Revolte.

Heinz-Norbert Jocks: „Wrong Way Time“ heißt Ihre Arbeit. Ihre Installation scheint mehrere globale Themen miteinander zu verbinden.

Fiona Hall: Ja, wobei ich global in dem Sinne verstehe, dass ich mich mit dem, was ich thematisiere, auf Ereignisse in der ganzen Welt beziehe. Das heißt, ich setzte mich mit allgemeinen Themen auseinander, die alle Länder betreffen. Dazu gehören Terrorismus, internationale Konflikte, Umweltprobleme, Klimawandel, Höhen und Tiefen des globalen Finanzmarktes. Meines Erachtens ist der Finanzmarkt von terroristischen Aktivitäten, Konflikten, Machtansprüchen und Kämpfen um Territorien und Öl geprägt. Zu all diesen Themen habe ich recht unterschiedliche Arbeiten gemacht und diese miteinander so verbunden, dass jedes Einzelwerk in einem Ganzen aufgehoben ist. Für mich gibt es in dieser Schau…

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von Heinz-Norbert Jocks

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