Die Wiederbelebung der oder besser das wieder entfachte Interesse an der Malerei hat alle in der Tradition des Mediums verhafteten Sujets wie Porträt, Akt, Gruppenbild, Stillleben und Landschaft namentlich ... WEITERLESEN in der 'Inhaltsmalerei' ins Blickfeld gerückt. Dennoch haftet dem Sujet eher Vorwand-, denn Motiv-Charakter an. So ist für die Mehrzahl der nahezu 75 vorgestellten Künstler Landschaft nur ein mögliches Sujet unter vielen. Es geht in dieser Dokumentation darum, die Vielfalt der Ansätze auszubreiten, ohne allzu frühe Festschreibungen zu wagen. „Landschaft als Schöpfung der Malerei“ ist gewissermaßen der Leitfaden für alle Beiträge. Die Auswahl beschränkt sich auf Künstler, deren Werk in den letzten beiden Dekaden heranreifte und neue Impulse setzte und greift nur in wenigen Ausnahmen zurück. Der einleitende Text von Herausgeberin Annelie Pohlen und die Künstler-Statements spüren der vieldeutigen Haltung gegenwärtiger Künstler zum Verhältnis von Malerei und Gegenstand nach. Thomas Hubers gekürzte Fassung der "Rede zur Schöpfung" und lan McKeevers Text "Schwarz und Weiß" bieten einen offenen Rahmen für die schillernde Verflechtung von Natur-Schöpfungs-Mythos und dem ambivalenten Verhältnis der Künstler zum Mythos Malerei. Siehe auch „Spontanmalerei“ (Band 20, 1977) und „Malerei – Radikale Malerei“ (Band 88, 1987). VERBERGEN
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