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Titel: Mythos Documenta · S. 81 - 112
Titel: Mythos Documenta , 1982

documenta III

Dauer: 27. Juni his 5. Oktober 1964
Ort: Museum Fridericianum, Orangerie, Galerie an der schönen Aussicht
Ausstellungsleitung: Arnold Bode
Sekretariat: Karl Heinz Nowotny
Ausschuß für Malerei und Skulptur: Prof. Arnold Bode, Dr. Gerhard Bott, Dr. Herbert Freiherr von Buttlar, Prof. Will Grohmann, Dr. Werner Haftmann, Prof. Dr. Alfred Hentzen, Prof. Dr. Erich Herzog, Prof Dr. Kurt Martin, Dr. Werner Schmalenbach, Heinrich Stünke, Prof. Dr. Eduard Trier, Prof. Zoran Krzisnik, Giuseppe Marchiori, Josia Reichardt, Peler Selz Ausschuß für Handzeichnungen: Dr. Werner Haftmann, Dr. Jan Heyligers, Dr. Wolf Stubbe. Heinrich Stünke, Prof. Dr. Eduard Trier

Ausstellungsarchitektur: Arnold Bode, Rudolf Staege, Lorenz Dombois
Exponate: 1450 Werke von 280 Künstlern
Katalog: 2 Bildbände (DuMont Schauberg Köln)
Besucher: 200000
Finanzierung: Dem Kostenvoranschlag von 1,4 Millionen standen Kosten von 2,4 Millionen gegenüber, welche durch den Eintrittsverkauf (443000), Spenden (340000), sonstige Erträge (237000) und die Beiträge vom Bund (100000), Land Hessen (350000) und der Stadt Kassel (390000) nicht ganz gedeckt werden konnten. Das Defizit von 577000 teilten sich das Land Hessen und die Stadt Kassel

Herrscherbild

Herrscherbild. Wenn wir uns nicht sehr täuschen, erklärt Arnold Bode, der Unermüdliche, dem Präsidenten das Bildnis seines Vorgängers Friedrich Ebert aus der Hand von Lovis Corinth, worauf der Präsident, Ohrenzeugen zufolge, bemerkte, er habe den Friedrich Ebert zu Lebzeiten zweimal leibhaftig gesehen und halte das Konterfei nicht für gelungen. Da ist das Fernsehen schon ein zuverlässigerer Geselle, dessen Beleuchter dem Kultusminister Schütte gerade zwei Leuchthörner aufsteckt, es lichtet den Präsidenten in seiner ganzen Würde ab, ein erheblicher Fortschritt in der Geschichte des Herrscherbildes:…

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